Seefahrer entdecken die vergessenen Inseln
Kurz vor der Entdeckung Amerikas schließlich stießen Seefahrer auf die atlantische Inselgruppe. Dabei trafen sie auf Menschen, die offenbar in der Steinzeit stehengeblieben waren. Obwohl sie europäisch aussahen, hatten sie sich weitab jeglicher Zivilisation kaum weiterentwickelt, lebten in Höhlen und fertigten ihre Nahrung aus Tierfellen. Man nimmt an, dass rund 500 v. Chr. Berber aus dem naheliegenden Nordafrika die Inseln besiedelten. Die ersten Einwohner La Palmas gaben ihrer Heimat zunächst den Namen Benahoare was so viel bedeutet wie „mein Land“.
Guanchen: Die ersten Einwohner der Inseln
Die Altkanarier oder auch Guanchen oder Benahoaritas genannten Ureinwohner prägten eine eigene Kultur und eine eigene gesellschaftliche Ordnung mit einer hoch entwickelten sozialen Struktur. Vor rund 250 Jahren hat man Felszeichnungen der kanarischen Ureinwohner entdeckt, die Petroglyphen. Diese bestehen vorwiegend aus Mustern und Spiralen und bis heute ist es nicht gelungen, die Zeichnungen zu entziffern. Leider löschten die spanischen Eroberer bei der Einnahme der Inseln die Spuren der Guanchen weitgehend aus, so dass es kaum Hinweise auf die frühzeitliche Entwicklung La Palmas gibt.