In Puntagorda leben viele Deutsche, die sich zum Auswandern nach La Palma entschieden haben. Der Boden in der Gegend ist im Vergleich zum Rest der Insel wenig fruchtbar, vor allem wachsen hier Mandel- und Apfelsinenbäume. Viele Palmeros konnten von der Landwirtschaft nicht mehr leben und haben ihre Höfe verkauft, es gibt auch Bauernhäuser, die vermietet werden. So kam es, dass viele Deutsche sich in der Region niedergelassen haben und Puntagorda mehr oder weniger fest in deutscher Hand ist.
Das Zentrum Puntagordas ist El Pueblo, wo es neben der üblichen Kirche einige Geschäfte und die riesige kanarische Kiefer „Pino de La Virgen“ gibt, die gegenüber des Rathauses in die Höhe ragt. Der zweite Ortsteil Puntagordas ist El Pinar, wo mit rund 1.100 Einwohnern mehr als doppelt so viele Menschen wie in El Pueblo wohnen.
Das Mandelblütenfest in Puntagorda
Einmal jährlich findet in El Pinar das Mandelblütenfest statt, dann kommen Menschen aus allen Winkeln der Insel nach Puntagorda und es wird kräftig gefeiert. Auch hier gibt es einige Geschäfte und Cafés sowie einen wunderbaren Park mit einmaligen Steinskulpturen. Etwas außerhalb im Ortsteil El Fayal befindet sich eine große Markthalle wo Produkte direkt vom Erzeuger gekauft werden können. Es gibt ein reiches Angebot an kunsthandwerklichen Arbeiten und wer ein Mitbringsel aus La Palma sucht, wird hier sicher fündig.